Extremely Urgent

Der Blog hier ist ein noch ziemlich junges und im Mai begeistert gepflegtes Hobby - allerdings muss ich gerade feststellen, dass meine Zeit ziemlich rast (ich habe gerade eine Mail gefunden, die ich eigentlich dringend beantworten wollte, und hätte schwören können, dass das vielleicht ein, zwei Wochen her ist. Sie war vom 4. Mai.)

Ich habe regulär Uni im 4. Semester vom Bachelor, nachdem mir allerdings nicht mehr viele Punkte fehlen werden zum Abschluss - studiere also ziemlich "schnell". Das aktuelle Semester wird verschärft dadurch, dass ich meine zwei Hausarbeiten innerhalb eines (sowieso schon vollen) Monats schreiben muss, um sie noch vor meinen Auslandssemestern abzugeben.

Und damit sind wir beim Kernthema: ich werde in zweieinhalb Monaten in die USA gehen und habe dafür irrsinnig viel zu tun - von Uniunterlagen bearbeiten (lustig sind Health documents mit einem Hausarzt, der kein Englisch kann), hier alles abzugreif machen (Wohnung etc.) zu Visum, Flug, bereits Kommunikation mit einigen Leuten an der Uni für Kurse des ersten Semesters dort... es ist wirklich viel.

Nebenbei ist das Ganze emotional auch nicht so einfach; es ist für mich ein verdammt großer Sprung, bei dem ich (räumlich) auch meinen Freund zurücklassen werde. Und so langsam wird die Sache verdammt real.

(Wobei man sich schon ein bisschen cool vorkommt, wenn man Post mit "Extremely Urgent" drauf bekommt.)

Die 7 Sachen vom 3. Juni

So, nach einer ziemlich leisen Woche - bedingt durch Urlaub und Krankheit - kommen heute mal wieder sieben Sachen, die ich mit meinen Händen gemacht habe. Letzte Woche ist ja schon ausgefallen - ich habe in Budapest schlichtweg nicht daran gedacht.

Die Idee ist von Frau Liebe.

Heute war ich allein, weil der Liebste schon gestern (nach über einer Woche wunderschönen Zusammenseins - immerhin mitten im Semester! - abgefahren ist) - normalerweise komme ich dann leichter aus dem Bett.

Heute war es allerdings so finster, dass Festbeleuchtung notwendig war, um überhaupt wach zu werden.

Dann habe ich endlich (!) den Budapest-Koffer ausgepackt, Wäsche sortiert (wie immer in großen Haufen auf dem Bett), diese gewaschen und danach aufgehängt.

Zum Mittagessen gab es Reste: Ananas-Bratreis mit Garnelen und Cashews. Optisch etwas verunglückt (weil falsche Reissorte), geschmacklich aber top!
Und jetzt kann ich mir mal überlegen, was ich mit dem Kilo gekochten Reis, der noch im Kühlschrank liegt, anfange. (Kleiner Kalkulationsfehler.) Aber ich stehe grade total auf asiatisches Essen, da wird mir schon irgendwas einfallen.

Direkt nach dem Urlaub krank zu sein, verzögert alles ein bisschen - also kam ich auch erst heute dazu, endlich mal die Forint aus meinem Geldbeutel zu sortieren. Ich hatte noch 315 - also gut 1€.

Gegen Spätnachmittag gab es Brotzeit und dazu eine Folge meiner momentanen Serie - Supernatural. 

Danach gab es noch ein Stück meines spontan gebackenen Resteverwertungskuchens - ja, sowas gibt es bei mir! Milch musste weg, und der halbe Schokohase, der vermutlich bald weggeworfen worden wäre, kam auch noch mit rein. Das Grundrezept habe ich von Roboti liebt: Saftiger Schokokuchen. Bei mir kommt gerne noch irgendein Obst dazu, Äpfel oder wie diesmal Kirschen.
Schmeckt gut und ist total ideal, weil ich wirklich so gut wie immer alle Zutaten da habe - bei den meisten Kuchen scheitert's bei mir an der großen Menge Butter.

Und als letztes habe ich mich dann noch daran gesetzt, ein bisschen für die Uni zu erledigen, um die nächste Woche nicht völlig unvorbereitet anzutreten. Dabei habe ich festgestellt, dass das Semester schon wieder halb um ist - woraufhin ich ein bisschen verzweifelte, weil noch so viel zu tun ist und alles noch viel stressiger wird, weil mein Abflug schon am 22.8. ist.


Wie war euer Sonntag?

Kleiner Sammelpost (Special Budapest Edition)

Soviel zu aus Budapest bloggen - nicht, dass es nicht möglich gewesen wäre, aber die Zeit hat ein bisschen gefehlt. Deswegen hier erstmal einen kleinen Sammelpost der letzten "Photos a day".

26. 12 o'clock

Punktgenau um zwölf Uhr mittags waren wir zum ersten Mal an der zentralen U-Bahn-Station in Budapest - unser Hotel lag Richtung "Örs vezér tere".

27. something sweet

Der Freund ist natürlich auch süß, hier liegt der Fokus aber auf dem Zucker! Und: ungarische (ähnlich den wienerischen, denke ich) Süßwaren haben wir natürlich auch gegessen, aber erst am nächsten Tag. Da war das Thema aber:

28. the weather today

Zum ersten Mal den Regenschirm gebraucht an dem Wochenende, deswegen war der Rundblick von der Zitadelle auch nur halb so beeindruckend - aber zum Glück hat es bald darauf aufgeklart und wir bekamen von der Fischerbastei aus doch noch tolle Panoramaansichten.

29. a number

Wieder im Reisebus und gerade Richtung Bamberg aufgebrochen, im Hintergrund kann man Budapester Prachtbauten erahnen.

Und über 30. your personality muss ich ehrlich gesagt noch eine Runde nachdenken. Wird hoffentlich  nachgereicht - jetzt muss ich aber auch erstmal wieder gesund werden.
In den nächsten Tagen folgt hier aber auch noch ein kleiner Reisebericht mit ein paar Fotos.

Ein unüblicher Tag

.. denn heute gab es Asia-Lieferdienst! Weil wir in etwa drei Stunden in einen Reisebus Richtung Budapest steigen und das alles-aufessen-was-im-Haus-ist etwas zu gründlich betrieben haben, gab es heute für uns das hier:

(und ganz frech ordne ich das dem Foto 25. unusual zu)

Auf dem Foto sieht man mein Sushi und die Vorspeisen-Wan-Tan-Suppe des Liebsten. Er aß danach noch Ente mit scharfer Zwiebel-Ingwer-Soße und Reis - beziehungsweise, nur einen Teil der Monsterportion. Seitdem stirbt er ein wenig an übervollem Magen und hat mich schändlich mit der gebackenen Banane allein gelassen! (Haha! Mehr für mich! - okay, jetzt sterbe ich auch ein wenig mit..)

Damit verabschiede ich mich erstmal Richtung Budapest, obwohl ich versuchen werde, auch von dort zu bloggen!

Neue Schuhe!

Um mal ganz klischeehaft zu sein: ja, ich mag Schuhe. Ich hab inzwischen auch deutlich mehr als die gefühlten zwei Paar, die man halt so anzieht. Allerdings sind meine Füße ziemlich breit (also: SEHR breit), das heißt, Schuhshopping ist meist nicht so erfolgreich. Das hält mich aber nicht davon ab, vor jedem Laden die mit-großen-Augen-"SCHUHE!"-seufzen-Nummer abzuziehen, sehr zum genervten Amüsement meines Freundes.

Hier meine neueste Errungenschaft:

24. something new

Mein erstes (!!) Paar Ballerinas. Hallo, ich bin inzwischen 22! Deswegen fand ich auch, dass ich mir - vom Geburtstagsgeld - dieses Paar gönnen könnte. Und nachdem es dann vorgestern auch - sämtliche Rabattaktionen zusammengerechnet - nochmal um satte 50% reduziert war (letztendlich hab ich knapp 16€ gezahlt) mussten sie einfach mit. Sind immerhin nicht totale Pappschuhe, die haben sogar eine feste Sohle (auf der auch ein nicht total unbekannter Markenname stand).

P.S.: Hab mir allerdings dann gestern auch gleich die ersten wunden Stellen gelaufen. Was kann man dagegen eigentlich tun - abgesehen von großzügig verpflastern?

P.P.S.: Ach ja, wer meint, dass mein Fuß ja nicht soo breit aussieht - hier schwebt er ja auch, wie man an dem Schatten gut erkennen kann. Und der linke Fuß ist mysteriöserweise sogar noch ein bisschen breiter - ich wusste, dass die unterschiedlich lang sein können, aber unterschiedlich breit?

I need you right in front of me

An diese (ungefähr einzige hängengebliebene, das aber ziemlich hartnäckig) Zeile aus Milow's "Ayo Technology" musste ich beim heutigen Thema denken.

23. technology

Deswegen ist das hier auch meine Webcam (sorry, Firmenname erkennbar - werde dafür leider nicht bezahlt) - eine der wichtigsten technologischen Unterstützungen meiner Fernbeziehung.

Erst recht ab August, wenn aus 220 km (Bamberg - München) auf einmal 7600 km werden (Sewanee, TN - München).

Knallfarbe!

22. pink

(Das ist eine Blüte. Vermutlich ist die Pflanze außerirdisch)

P.S.: Das Foto von gestern war leider wieder nix. So langsam sind's genug für einen Sammelpost am Monatsende!